Montag, 13. April 2009

..surfing máncora

..das ausgeliehene Brett heisst es erstmal in die richtige position zu bringen. die wellen brechen heute morgen etwas weiter draussen. mit bleischweren armen drängel ich mich an den surfschülern vorbei zu den profis. eine ganze mannschaft wartet wie gespannt auf die nächstbeste welle. fünf paddeln, drei rufen wie wild, zwei schnappen sich den brecher und einer setzt sich durch. ich paddel die erste welle an, ein kalter blick von einem gringo schreckt mich nicht ab. im spurt gegen meine mitstreiter liege ich gut im rennen. die welle erfasst mich, ich drücke meinen oberkörper nach oben, ziehe meinen fuss nach vorne und muss mit ansehen wie mir dieser kleine pimpf mit seinen zehn jahren ins gesicht grinst und sich die welle vor meiner nase schnappt. bei der zweiten mach ich alles richtig, lass meine "freunde" zurück und freu mich auf meinen ritt. die welle nimmt mich mit - mit nach unten. eh ichs mir versehe befind ich mich in der waschmaschine. kopfunter - kopfüber. die nächste wirds bestimmt. aber zuerst durchs weißwasser wieder zurück. ich gönne meinen müden arme etwas ruhe. die nächste welle soll mich rausbringen - zurück an den strand. Ich stehe. ganz allein. kurz, dann macht die welle zu. so kann surfen in máncora sein!
es geht aber auch anders..
der nächste tag. bei flut paddele ich gediegene zwanzig meter raus, wo die welle immer und immer wieder am gleichen point bricht. das wasser hat über zwanzig grad und somit ist ein dicker neopren überflüssig. mit gleichmäßigen zügen begebe ich mich vom trubel des strandes raus in die ruhe. ab und zu springt ein fisch neben mir aus dem wasser um gleich darauf  mit einem platschen wieder einzutauchen. pelikane schweben auf der suche nach essbarem im schwarm die wellen entlang. unter wasser hört man den sand mit einem leisen klirren über die steine streifen. Die sonne glitzert im wasser in dem eine gruppe von surfern geduldig auf ihre nächste welle wartet. behäbig paddele ich die erspähte welle an, kontrolliere noch einmal die position auf dem brett und dann gehts rund. diesmal auf der welle..
auch so kann surfen in mancora sein...


und hier gibt´s die Bilder --> máncora

DriiHui

4 Kommentare:

  1. Nee macht doch nichts, dass wir hier in Deutschladn schaffen müssen !! Hallo Ihr Beide, Euch geht es ja wirklich nicht schlecht. Die Landschaft ist ja der absolute Hammer. Lasst es Euch weiterhin so gut gehen !! Ach übrigens, hier ist letztes Wochenende der Frühling durchgebrochen und der Donnersberg kleidet sich in einem wunderschönen hellgrün und zwischen den Grünflächen blühen Kirschbäume in weiss. Viele Grüße von Michaela+ Jana und Jens

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  2. Der Griebo, alter Schwede... ich schaff mir hier den Buckel krumm - und der Griebo fröhnt schon wieder dem, was er am Besten kann - dem süßen Nichts-Tun!
    Naja, hatte auch ne schöne Woche in Schottland.
    Drihui - der Sasch

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  3. hi gribo!

    hang loose! der cut back sieht ja echt gekonnt aus. die beer front könnte noch ein paar einheiten mehr gebrauchen. dann wäre auch der cut back noch besser...

    immer fleißig trainieren!

    gruß an peru und denise

    drihui
    timo

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  4. Danke Freunde,
    ich mach hier das beste draus..
    ob cut back oder beer front - hauptsach spaß dabei.
    DriiHUI

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